Eine neue Boutique-Messe namens „Stage“ bringt zeitgenössische Kunst und Design zusammen. Die Aussteller sind von der strategischen Lage zwischen der Ostschweiz, Südwestdeutschland und dem Westen Österreichs angezogen.
Das Festspielhaus am Bodensee bildet die atemberaubende Kulisse für die neue Messe „Stage Bregenz“, die Kunstliebhaber in Staunen versetzt. Schon beim Betreten des Seefoyers bietet sich ein herrlicher Blick auf das Seepanorama zwischen den Ausstellungsständen.
Die Aussteller müssen keine Angst haben, dass die Kunst hier in den Hintergrund gedrängt wird. Sorgfältig kuratiert präsentiert die Messe eine Auswahl medienübergreifender Kunstpraktiken in der Sektion „Interplay“, die selbst faszinierend anzusehen ist. Die Berliner Galerie Office Impart zeigt hier Werke von Anna Sophie Dunkelberg, deren Körbe sowohl als Skulpturen als auch als dreidimensionale Malereien interpretiert werden können.
Eine weitere kuratierte Sektion namens „Influx & Efflux“ zeigt Werke von Künstlern, die sich mit Veränderung, Transformation und Metamorphose beschäftigen. Gregor Podnar aus Wien präsentiert hier den in Slowenien lebenden Künstler Vadim Fishkin mit seiner Installation „Dark Times“, die mit geschwärzten Wanduhren eine einzigartige Atmosphäre schafft.
Die Entscheidung des ehemaligen Berliner Galeristen, an der „Stage Bregenz“ teilzunehmen, hat strategische Gründe. Die günstigen Standpreise spielen dabei zwar eine Rolle, aber entscheidend ist vor allem die Lage der Messe zwischen der Ostschweiz, Südwestdeutschland und dem Westen Österreichs, die ein anderes Publikum als in Wien anlockt.
Die Messe bietet auch einen Bereich für Kunst und Design, der eine Vermischung der beiden Bereiche zeigt. Die Stände sind architektonisch vielfältig gestaltet und präsentieren Möbel und Gemälde, die die Grenzen zwischen Kunst und Leben spielerisch verschwimmen lassen.
Die „Stage Bregenz“ verspricht ein innovatives Format, das Kunst und Design in einer einzigartigen Umgebung präsentiert und Besucher aus verschiedenen Regionen anlockt.
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